Blog

Tag 4 Der Milchreis-Fall

Logbuch des Käpitäns des LS Hirschegg:

Tag 4 – Außentemperatur 26°C – leichter Wind mit Sonne – Start Indien – Ziel Indien

Am heutigen Tag trafen wir in Indien ein. Da wir den Hafen in Delhi noch nicht anfliegen konnten, mussten die Teilnehmer mit Clubaktivitäten beschäftigt. Dabei nahmen sie an einer kleinen Wanderung teil, golften um die Wette und ließen am Abend in der Disco die Sau raus.

Als Verpflegung bereitete das Küchenteam ein Proviantpaket vor. Dieses wurde auf dem Grün auf die Hand serviert. Vor der Disco gab es zur Stärkung einen vorzüglichen Milchreis, so war zumindest der Plan. Aus unerfindlichen Gründen gelang dieser nicht wie gewünscht. Trotz guten Zutaten, handwerklichem Geschick und ausreichend Zeit, kam als Ergebnis nur eine weiße, klumpige Masse aus dem Topf. Mit Kirschen, Zimt und Zucker garniert, eine Geschmacksexplosion sondergleichen, für die Augen ein Graus. Das Küchenteam vermutet Sabotage aus den eigenen Reihen. Ob sich der Fall noch lösen lässt, wird sich in den kommenden Tagen zeigen. Die Lager-Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bereits zwei Verdächtige identifiziert.

Die Stimmung am Abend in der Disco war der absolute Wahnsinn. Mit lautem Gegröle, in der feucht-warmen Partyhöhle, endete der vierte Tag und alle fielen erschöpft in die Kojen.

Kommen wir nun zu unserem Außenpostenbericht von Leo dem Löwen:

Heute begann mein Tag in den Zimmern 25 und 26. Alina, Milou, Annika und Sophia nahmen mich freudig entgegen. Mit Alina und Sophia war ich beim Minigolf. Den Weg dort hin musste ich in einem muffigen Rucksack verbringen. Der Rückweg war dafür schöner.

Zum Abendessen hat unsere Küche versucht uns Milchreis zu kochen. Der war nur sehr lecker aber eher flüssig wie eine Suppe. Genügend war es auch nicht, was da wohl los war. Zum Glück gab es noch Brot mit Salami.

Ende des Logbucheintrags.

Tag 3 Tiefe Abgründe

Logbuch des Käpitäns des LS Hirschegg:

Tag 3 – Außentemperatur 19°C – leicht bewölkt mit etwas Sonne – Start Italien – Ziel Indien

Unser heutiger Expeditionsabschnitt führte uns in tiefste Tiefen. Der Morgen startete mit dem gewöhnlichen Frühstück. Anschließend flogen wir mit dem Luftschiff durch eine Schlucht in Süd-Tirol. Leider blieb unser Luftschiff stecken und ein wichtiges Teil unserer Navigationssysteme brach ab und fiel in die Untiefen. Unsere tapferen Mitreisenden waren sich kurzum einig, sie steigen hinab und besorgen das fehlende Teil. In drei Gruppen eingeteilt und mit Proviant ausgestattet, machten sie sich auf die Suche in der Breitachklamm. Nach einer einstündigen Suche Suchaktion konnte das Teil gefunden werden und die Mechaniker machen sich an die Reparatur.

Wieder im Luftschiff angekommen trafen die Teilnehmenden auf einen fahrenden Händler Namens „Ki Osk“ der sie mit neuer, zusätzlicher Verpflegung, in Form von gebackenen Kartoffeln und Süßgetränken, ausstattete.

Nach dem Abendessen, welches aus Wolken aus Kartoffeln (Kartoffelpüree) und Fleischplatten (Fleischkäse) bestand, konnte die Reisegesellschaft gestärkt das Abendprogramm bestreiten. Hierfür konnten sie an diversen Angeboten, nach ihren Interessen, teilnehmen. Diese variierten zwischen sportlicher Betätigung, kreativen Basteleinheiten und Gesang und Spiel.

Kommen wir nun zum Bericht unseres Außenpostens:

Ich kam nach dem Frühstück im Zimmer 29 an. Dort erwarteten mich die Bewohner Lisa, Rosa, Elina, Louisa, Greta uns Fenja, bereits sehnsüchtig. Mittags bestritten wir gemeinsam den anstrengenden, aber auch wunderschönen Weg durch die Breitachklamm. Verschiedene Leute mussten mich tragen, denn meine Mädels waren ziemlich erschöpft. Als wir zurückkamen machte ich ein Nickerchen in einer gemütlichen und kuscheligen Jacke in einem Baum. Leider hatte ich die Vorspeise des Abendessens verschlafen und konnte mich nur noch am Hauptgericht und dem leckeren Schokopudding sattessen. So ein toller und schöner Tag.

Ende des Logbucheintrags.

Tag 2 Action auf dem Luftschiff

Logbuch des Käpitäns des LS Hirschegg:

Tag 2 – Außentemperatur 20°C – morgens sonnig, nachmittags leichter Regen – Start Schweiz – Ziel Italien

Unser Tag startete mit einem ziemlichen Kuddelmuddel. Anscheinend hatten sich mit den billigen Ersatzteilen für unsere technischen Instrumente einige Gremlins auf Luftschiff geschlichen. Im gesamten Innenraum waren plötzlich Zettel mit kryptischen Worten verteilt. Diese galt es zu finden und in Quarantäne zu verfrachten. Die Speisekammer wurde überprüft, nicht dass uns nach Mitternacht eine böse Überraschung erwartet.

Anschließend konnten wir uns dem Tagwerk in unserer heutigen Destination widmen. Dabei erlernte die Reisegruppe beispielsweise wie eine Kuh gemolken wird oder wie man gute Gummistiefel auf dem Dach des Luftschiffs in Sicherheit bringt…..Jodeln, Hufeisenwerfen und Ortskenntnis wurden geübt und geprüft.

Das Mittagessen setzte sich aus Spaghetti Bolognese, Salat und einer äußerst gueten (Schwizer-dütsch für „gut“) Eierstocksuppe zusammen.

Abgeschlossen wurde der Tag mit einem Tanzkurs, sodass die Teilnehmenden gut auf zukünftige Tanzbälle vorbereitet sind.

Nun zum Bericht unseres Außenposten Leo Löwe:

Liebes Tagebuch,

heute wurde ich auserwählt um ins Zimmer 34 zu gehen. Dort wohnen die sechs Mädels Pia, Solvej, Selma, Anna, Anna-Lena und Lena, die sich sehr über meinen Besuch gefreut haben.

Als erstes durfte ich mit Selma, Lena, Pia und Solvej Schnauze spielen. Anschließend war ich mit Pia beim Chaosspiel in einem Team, Zahlen suchen. Wir wurden 5. Platz. Beim Mittagessen durfte ich neben Solvej sitzen, es gab Eiersuppe, Nudeln und Tomatensoße und zum Nachtisch gezuckerte Pfirsiche. Das Essen war sehr lecker. Danach wurde ich von Lena, Anna und Anna-Lena umgestylt.

Ich bekam den Namen Lea und eine rosa Schleife. Anschließend habe ich mit Selma und Lena Pocker gespielt. Nach dem Pocker haben wir Taco, Katze, Ziege, Käse, Pizza gespielt. Danach bin ich mit Selma und Lena zu den Stationenspielen gegangen. Eine davon war Gummistiefel werfen. Einer hat dabei den Stiefel auf das Dach geworfen.

Beim Abendessen saß ich bei Anna, es gab Reste und Brot. Um 20:00 Uhr begann der Tanzkurs, wo ich bei den Anfängern den Freestyler, Jumpstyler und Cotton Eye Joe gelernt habe. Danach war ich noch bei den Fortgeschritten, bei dem Paartanz getanzt wurde. Und jetzt liege ich müde im Bett und bin gespannt, zu wem ich morgen gehen darf. Ich freue mich schon.

Ende des Logbucheintrags

Tag 1 Wir verschönern das Luftschiff

Logbuch des Käpitäns des LS Hirschegg:

Tag 1 – Außentemperatur 17°C – leichter Regen – Start Hirschegg Österreich – Ziel Schweiz

Der Tag begann mit einigen verschlafenen Blicken, doch davon ließen sich die Reisenden nicht unterkriegen. Nach dem Frühstück folgte eine schnelle Frühsporteinheit, mit anschließenden Gruppenspielen um die Gemeinschaft enger zu verbinden und erste, neue freundschaftliche Bande zu knüpfen. Gemeinsam wurde so beispielsweise eine Karotte verzehrt ohne dass der Smutje davon Wind bekommen durfte.

Nach dem fantastischen Mittagessen, einem Buffet von gefüllten Blätterteigrollen, Salat und einer Tomatensuppe im Vorhinein, begab sich die Truppe unter Deck. Dort wurden dann zahlreiche Verzierungen für die Kabinen angefertigt und auf kreative Art und Weise gestaltet.

Anschließend wurde der Tresor der LS Hirschegg geöffnet und die Teilnehmenden konnten ihr wichtigstes Hab und Gut hinterlegen. Danach wurden sie über ihre Pflichten an Board unterrichtet und ein zeitlicher Plan erstellt.

Der Tag wurde mit dem gemeinsamen Spielen von Brett- und Kartenspielen beendet, sodass die Gruppe diese jederzeit spielbereit vorfinden und problemlos ins Vergnügen stürzen kann.

Nun folgt der Bericht unseres Außenposten Leo dem Löwen:

Roaaarr! 🦁
Ich bin’s, Leo der Löwe – ab heute offiziell Teilnehmer im Lager und euer Reisebegleiter! 🏕✨
In den nächsten zwei Wochen nehme ich euch auf Instagram mit und zeige euch, was wir hier im Ferienlager alles erleben.
Ob Spiele, Abenteuer oder einfach mal chillen – ich bin überall dabei und halte euch auf dem Laufenden.
Also bleibt dran, es wird wild! 😎📸

Mein Tag begann damit, dass wir auf das Zimmer gegangen sind. Und Uiuiui es war sehr unordentlich. Ich durfte ein Mittagsschlaf machen. Und ich glaube, dass die Mädels mich mochten, weil als ich aufgewacht bin, war alles aufgeräumt. Danach hat sich das Zimmer leider getrennt, und ich war mit Juli & Matilda unterwegs. Wir haben Spiele gespielt und ich denke, wenn ich mitgespielt hätte, wäre das besser gelaufen. Dann haben die 2 mich unten liegen lassen!

Aber ich muss sagen, ich fand es gut, dass sie mich vergessen hatten, weil ich endlich ihr Geschnatter über Jungs nicht mehr anhören musste. Leider kamen sie direkt wieder, weil sie merkten, dass ich fehlte. Wir hatten eine lange Mittagspause.

Und was die sich alles aufs Gesicht klatschen. Alle wollten mich anfassen, was ich verstehen kann, ich bin ja auch der Star hier. Ich war ja so verwirrt, was die Mädchen so machen, aber als Juli dann ein Nagelstudio eröffnet hat, war ich völlig aus dem Haus. Mathilda ging es nicht so gut, aber wurde ja wieder. 

Ach und ganz vergessen, als sie das Plakat gemacht haben war ich beeindruckt, aber es war auch noch Luft nach oben. Sie haben Spiele gespielt und das hat mir ganz gut gefallen. Ich habe mich wohl gefühlt und danke dafür.

Tschaui.

Mogen setzen wir unsere Reise in der Schweiz fort. Lassen wir uns überraschen was der Tag bringt.

Ende des Logbucheintrags

Tag 0 Die Reise beginnt

Logbuch des Käpitäns des LS Hirschegg:

Tag 0 – Außentemperatur 15°C – leichter Regen – Start Immendingen – Ziel Hirschegg Österreich

Am heutigen Tage traten die gespannten Teilnehmenden an Board unseres famosen Luftschiffs. Bereit für die 14-tägige Reise um die Welt begannen wir unseren Weg in Immendingen. Von dort aus starteten wir mit einem luxoriösen Bus zum Flughafen Hirschegg. Dort erhielten die Reisegäste ihren persönlichen Reisepass, auf dem die folgenden Erlebnisse, in den besuchten Ländern, festgehalten werden.

Nach der Ankunft in Hirschegg stellten sich die restlichen Crewmitglieder vor und anschließend wurden die Reisenden in ihre Quartiere eingebettet. Der Kapitän des Tages klärte die Reisenden über die Regeln an Board auf. Zudem gab es einen Rundgang durch den Hafen, um sich einen guten Überblick zu verschaffen.

Außerdem wurde ein neues, zusätzliches Crewmitglied, unser neuer Außenposten und Beobachter, vorgestellt und alle mit seiner Aufgabe betraut. Leo der reiselustige Löwe wird uns auf unserer Reise begleiten und einen Einblick in die Vorgänge vorort berichten.

Am morgigien Tag werden wir noch im Hafen verweilen, um die Kabinen zu verzieren und die Reisegäste in ihre Aufgaben an Board einzuweihen.

Möge der morgige Tag einen guten Start in unsere Reise verheisen und die kommenden Tage besseres Reisewetter mitbringen.

Ende des Logbucheintrags

Einladung zum Infoabend

Liebe Teilnehmende des Ferienlagers,
Liebe Eltern,

In ein paar Monaten starten wir ins Ferienlager 2025! Das Ferienlagerteam steckt mitten in den Vorbereitungen. Dass auch ihr euch vorbereiten könnt, möchten wir euch zu unserem alljährlichen Informationsabend einladen.

Dieser findet am 24.06.25 um 19 Uhr statt.

Eingeladen seid ihr als Teilnehmende und eure Eltern. An diesem Abend werden wir das Leiter:innen- und Küchenteam vorstellen, nähere Auskünfte zum Ferienlager geben und eure Fragen beantworten. Die Teilnehmenden können außerdem an diesem Abend ihre Wünsche für die Zimmerbelegung äußern.

Falls in der Zwischenzeit dringende Fragen aufkommen sollten, könnt ihr uns auch per Mail kontaktieren. Wir freuen uns euch Infoabend endlich persönlich kennenzulernen.

Sommerliche Grüße
Euer Ferienlager-Team

PS: Gerne teilen wir mit euch auch schon einmal vorab die Termine für die kommenden Lagerjahre zum Vormerken:

Ferienlager 2025

03.08. – 16.08.2025
Hirschegg, Kleinwalsertal

Zum Haus →
Anmeldung Ferienlager Telfes Haus White Mountain 2019
Ferienlager 2026

02.08. – 15.08.2026
Telfes, Tirol

Zum Haus →
Ferienlager 2027

01.08. – 14.08.2027
Immenstadt, Allgäu

Zum Haus →

Anmeldung Ferienlager 2025

Ferienlager der Seelsorgeeinheit Immendingen-Möhringen 2025 vom 03.08 – 16.08.25

Bist du zwischen zehn und 14 Jahre alt und hast Lust 14 unvergessliche und abenteuerliche Tage in den Sommerferien mit uns in Hirschegg im Kleinwalsertal zu verbringen? Dann schau für die Anmeldung auf www.dein-ferienlager.de vorbei und melde dich schnell an!

Anmeldung für das Ferienlager 2025 startet am 17.03.25 ab 00:00 Uhr.

Alle Infos sowie die Anmeldung sind hier auf unserer Homepage zu finden. Das Anmeldeformular ist ab Montag, 17. März ab 00:00 Uhr für eure Anmeldungen geöffnet.

Folge uns auch auf Instagram unter @dein.ferienlager, um hautnah bei den Vorbereitungen dabei zu sein.

Wir freuen uns auf Euch im Sommer in Tirol!
Euer Ferienlager-Team

Ferienlager 2024 – Telfes im Stubai

Im Jahre des Herrn 2024 ward das Ferienlager zu Immendingen unter dem Motto „Mittelalter“ in mannigfaltigen Abenteuern und ritterlichen Übungen begangen. Zu Anfang der Reise, als die Schar mutiger Knappen und Mägdelein sich gen Telfes im Stubaital in Tirol aufmachte, war der Geist des Abenteuers allenthalben spürbar. Die Anreise verlief reibungslos, und das Lager wurde mit einem traditionellen Mahl, der Flädlesuppe, gebührend eröffnet.

Unter den Höhepunkten des Lagers befand sich ein Tag, an welchem die Kunst des Schildbaus gelehrt wurde. Die Knappen zimmerten aus hölzernen Platten kunstvolle Schilde und stärkten so ihre Wehrhaftigkeit. Auch das taktische Geschick wurde im Spiel „Jugger“ auf die Probe gestellt, bei dem die ungestümen Knappen sich im Umgang mit Schwert und Strategie übten. Am Abend ward der Tag durch ein zünftiges Rittermahl gekrönt, bei dem kein Besteck vonnöten war, und die Speisen mit großem Appetit verzehrt wurden.

An einem anderen Tage durfte das Volk seine Gewänder in leuchtenden Farben schmücken, während des Mittags das Leibgericht der Obrigkeit gereicht wurde: Reis mit Schweinefleisch in sahniger Soße, ein wahrhaft königliches Mahl. Nachmittags erhob sich das Volk gegen die Obrigkeit in einer Reihe von Duellen, bei denen Geschicklichkeit, Wissen und Tapferkeit gefragt waren. Trotz des tapferen Widerstands triumphierte die Obrigkeit in einem grandiosen finalen Duell.

  • Die Fahrt ging los mit dem Reisebus ab Immendingen.
  • Gruppenfoto zum Abschied von den Eltern.
  • Blick auf unser Haus mit Ausblick auf die Berglandschaft des Stubaitals.
  • Am ersten Tag konnten wir bei einem Ortsrundgang die Umgebung erkunden.
  • In der großen Gruppe wurden Spiele zum Namen lernen gespielt…
  • und in den Kleingruppen konnten wir uns näher Kennenlernen.
  • „Euer Mäjestät“ begrüßte jeden Tag die Gruppe und führte durch den Tag.
  • Zu unserem Motto „Mittelalter“ boten wir einen mittelalterlichen Markt an…
  • … und beim Ritterturnier gegeneinander angetreten.
  • Zum Abschluss wurde ausgiebig gegessen und gefeiert beim Mittermahl.
  • Hoch hinaus ging es bei unsere Wanderung zur Schlick 2000…
  • … dem Besuch einer atemberaubenden Hängebrücke…
  • … oder in einer Kleingruppe zum Gipfel.
  • Beim Besuch in Innsbruck…
  • … besuchten wir den Alpenzoo.
  • Und auch ein Ausflug zum Freibad durfte nicht fehlen.
  • Nach solchen Ausflüge tragen wir uns meist zu einem entspannten Abendprogramm wie wir bei Brettspielen…
  • … oder in unserem eigens eingerichteten Kino.
  • Ein Abendhighlight war sicherlich das Spiel „Schlag die Leiter“.
  • Hier wurde das Flechten schöner Frisuren erlernt.
  • Beim Tanzkurz wurden die Discofox-Schritte gelernt…
  • … und in der Lagerdisco angewendet, wo jeder ins Schwitzen kam.
  • Zum Abschluss eines jeden Tags tragen wir uns in unserem Abendkreis zum „Danke“ sagen.
  • Zurück in Immendingen ging das Lager mit einem großen Dank an alle Mitwirkenden im Abschlusskreis zu Ende.
  • Das war euer Ferienlager-Team 2024!
  • Am Ende des Lagers wurden die Besten zum Ritter geschlagen.

So endete die nach 14 Tagen ritterliche Zusammenkunft in frohem Geiste, und die Rückkehr in die Heimat wurde mit vielen neuen Erinnerungen und Erfahrungen im Gepäck angetreten und alle ward heile am Samstag, den 10. des Augusts wieder in Immendingen angekommen.

Doch die Vorfreude auf das nächste Jahr ist bereits groß. 2025 verspricht erneut ein Lager voller Abenteuer, bei dem neue Künste erlernt und alte Freundschaften vertieft werden sollen. Seid bereit, wenn das Horn zum nächsten Aufbruch ruft!

Tag 14: Abreise und Heimreise-Tag

Heute morgen wurde die Gemeinschaft vor dem ersten Krähen des Hahnes geweckt. Es galt die Gemächer zu reinigen, die Bündel zu packen und die Heimreise anzutreten. Zuvor wurde aber noch ein kräftigendes Frühstück eingenommen, um die lange Kutschfahrt erträglich zu machen. Hierbei wurden allerlei Reste verwertet, sodass nur wenige Güter ihr Ende in den Abgründen der schwarzen Tonne fanden. Dann schnürten wir die Bündel auf die vorhandenen Kutschen, packten unser Proviant und machten uns auf den Weg. Einer unserer Oberen fuhr allerdings in die entgegengesetzte Richtung um Urlaub zu mach…, ich meine um die Verfolgung des feindlichen Heeres zu unterbinden. Möge seine Reise sicher und bequem sein.
Der Kutscher, ein Mann kleiner Statur, aus den östlichen Gefilden Deutschlands, sollte uns sicher zurück nach Hause bringen. So knallte er mit seiner Peitsche und die Rösser trabten dahin. Sein Botenrabe, der ihn auf dem rechten Weg halten sollte, hatte aber anscheinend einen schmackhaften südländischen Wurm erwischt, weswegen er uns zu Beginn der Reise zuerst nach Italien führte. Nachdem der Kutscher ihm dann aber gehörig den Marsch blies, führte uns der Rabe auf richtigem Wege zurück in die Heimat.
Die Reise verlief, bis auf den Anfang, ohne größere Zwischenfälle. Niemand des Gefolges vermochte zu speien, niemand verschüttete seinen Proviant und längere Wartezeiten hielten sich in Grenzen. So kehrten wir schon recht spät, aber immer noch vor den letzten Sonnenstrahlen in der Heimat ein.
Die Angehörigen der Reisegemeinschaft erwarteten uns schon sehnsüchtig und begrüßten uns mit Jubel und Gaben, als wären wir von einem Kreuzzug erfolgreich Heim gekehrt. Nach einem kurzen Abschluss und der Verkündung, wer es nun an die Spitze des Standes geschafft hatte, zogen die einzelnen Mitglieder unseres Gefolges mit ihren Angehörigen heim. Die Obrigkeit hingegen versammlte sich im nahe gelegenen Gasthaus, um dort auf das gelungene Unterfangen der vergangenen Tage anzustoßen. Geschichten wurden geteilt, gemeinsam gelacht und der ein oder andere Bierkrug geleert. Nach Einbruch der Dunkelheit machten auch sie sich auf die Heimreise.
Mögen alle die Zeit genossen haben und schon sehnsüchtig dem nächsten Jahr entgegenfiebern. Wir tun es auf jeden Fall!
Das Ferienlager-Team

Tag 12: Stadtpatrouille und Falknerlehrgang!

Nach einer langen Ballnacht mit sehr schönen Tanzeinlagen wurden wir wieder zur gewohnten Stunde vom neu zugelegten Hahn geweckt. Als Speise wurde der alte Hahn zum Frühstück aufgetischt. Auf Grund der sich zu letzt häufenden Vorfälle schickten wir unser Gefolge heute ins Dorf hinab um der dort ansässigen Bevölkerung das Gefühl von Sicherheit zu vermitteln. Zudem trug das Gefolge im Gepäck eine Schriftrolle mit Fragen, die es aus zu füllen galt. Die Fragen sollten der Obrigkeit einen Überblick über die Verwaltung, den Zustand der Befestigungsanlagen, sowie Preise für Grundnahrungsmittel und Unterkünfte verschaffen. Außerdem war es mal wieder Zeit für eine Volkszählung.

Voller Tatendrang gingen so gleich für unser Gefolge auf die Patrouille. Schlaue Füchse wie sie sind, versuchten sie ihr Glück in der örtlichen Verwaltung. Dort belästigten sie die Angestellten, bis dass der Bürgermeister sie dem Platze verwies. Zudem waren sie wenig motiviert den Gang zum Gasthof „Schöne Ausblick“ anzutreten.

In der Mittagspause stärkten sich die Untertanen mit Reis, welcher in Milch aufgekocht und mit Kirschen, sowie Zimt und Zucker, serviert wurde. Das Gefolge ward zufrieden, die Obrigkeit versammelte sich anschließend zur gemeinsamen Brotzeit in der Küche.

Am Nachmittag besuchten die Gemeinschaft den örtlichen Falkner, der sich verletztem und heimatlosem Federvieh annahm. Dort erhielten wir eine Führung durch seine Volieren, in denen heimische wie exotische Greifvögel ihren Lebensabend fristeten. So durften wir den Flugübungen, wie auch der Fütterung mit leblosen Küken beiwohnen. Angewidert, wie auch erstaunt, folgten unsere Augen diesem Naturschauspiel. Selbst unsere tapfersten Recken schreckten vor den gewaltigen Klauen, der gefiederten Wesen, zurück.

Des Abends machten wir daran unser Lager wieder abzubrechen. Der Druck von den umliegenden Nachbarn steigt stetig, sodass wir den Rückzug anzutreten vermögen. Die Gemächer wurden grob gereinigt, die Bündel geschnürt und die Reisegewänder bereit gelegt.

Doch noch geben wir nicht auf, einen weiteren Tag werden wir die Stellungen halten!

Das Ferienlager-Team!