Tag 13 Sehnsucht und Rückkehr

Logbuch des Kapitäns des LS Hirschegg, letzter Eintrag:

Tag 13 – Außentemperatur 21°C – Gewitter – Start Österreich – Ziel Immendingen in Deutschland

Der Morgen startete müde und grau, wie das Wetter vor unseren Fenstern. Um eine pünktliche Abreise zu gewährleisten mussten alle etwas früher aufstehen. Kofferpacken, Kajüten putzen, Fliesen schrubben. Alles musste tip top sauber hinterlassen werden. Die fertigen Koffer wurden auf den Landeplatz gebracht und dort, während strömendem Regen, in den Bus verfrachtet. Danach fuhren wir gemeinsam mit dem Bus durch die Berge, zurück gen Heimat.

Die Fahrt mit dem Bus war sehr ereignisreich. Da unser Luftschiff, das LS Hirschegg, über neuste Stabilisationstechnik verfügte waren es die Reisenden nicht mehr gewohnt während der Reise zu schwanken. Dies machte sich deutlich bemerkbar, denn viele Mülltüten wurden benötigt. Flashbacks vom Vortag drangen durch meinen Kopf. Leo, unser müder, löwiger Außenposten, schlief während der gesamten Busfahrt wohlig auf dem Schoß der Chef-Stewardess.

In Immendingen angekommen wurden die Reisenden von ihren Verwandten herzlichst begrüßt. Die ein oder andere Freudenträne rollte, nicht nur bei den Jüngeren. Nach einem gemeinsamen Tanz und Abschluss entließ die gesamte Crew der Hirschegg die Reisegesellschaft in die Obhut ihrer Familien. Die ganze Crew? Nein, ein kleines störrisches Auto verweilte hinter einem Unfall und widersetzte sich dem gemeinsamen Abschlussessen. Doch nach langem hin und her wurden sie dann doch noch an den Esstisch geschleift.

Mit einem lachenden und einem traurigen Auge begibt sich die Crew nun nach Hause in den wohlverdienten Urlaub. Voller Erinnerungen und Vorfreude auf das nächste Jahr, mit neune Reisenden und neuen Abenteuern.

Vielen Dank, dass Sie unsere Reise von Zuhause aus begleitet haben, Ihr Kapitän des LS Hirschegg.

Ende des letzten Logbucheintrags.

Tag 12 Schwimmen und Tanzen

Logbuch des Kapitäns des LS Hirschegg:

Tag 12 – Außentemperatur 29°C – Sonnig und leicht bewölkt, Abends Gewitter – Start China – Ziel Österreich

Der letzte ganze Tag auf dem LS Hirschegg ist angebrochen. Nach einem gemeinsamen Frühstück machten sich einige wenige der Crewmitglieder, sowie die gesunden Reisenden zu auf den Weg zum Yangtze-Fluss. Dort sprangen sie zusammen ins kühle Nass und entspannten sich im wohligen Schein der Sonne. Auf der Hirschegg hingegen werkelten und putzen die restlichen Crewmitglieder im Sekundentakt. Fegen, Böden wischen, Klamotten sortieren und viele weitere Aufgaben wurden erledigt. Nach dem Putzen war Entspannung auf der Hirschegg angesagt, aber das war nur von kurzer Dauer. Eine der Reisenden ließ sich das Frühstück noch einmal durch den Kopf gehen. Sofort machte sich der Putztrupp auf den Weg den Unfall und sämtliche Spuren zu beseitigen.

Am Abend bereiteten sich alle auf des große Finale vor, die fanstatische Abschlussdisco. Es wurde getanzt, gesungen und am Ende geweint. Die ältesten Reisenden hatten herzerweichende Reden für von ihnen ausgewählte Crewmitglieder, voller Danksagungen und Wünschen, vorbereitet und vorgetragen. Es brauchte eine Weile bis sich alle wieder beruhigt hatten und sich in die wohlverdiente Koje legen konnte.

Die Crew stieß im Anschluss gemeinsam auf ein erfolgreiches und gelungenes Reiseunterfangen an. Während der Nacht versuchten einige der Reisegesellschaft ihre vorgesehenen Unterkünfte zu verlassen und sich in die ihrer Mitreisenden zu schleichen, doch unsere fürsorgliche und aufmerksame Crew führte die „Schlafwandelnden“ wieder sicher in ihre Gemächer, nachdem sie die Materialien unter Deck sortiert hatten.

Bericht unseres Außenposten Leo:
Heute war ein Tag voller Lachen, Trubel und ein kleines bisschen Wehmut. Am Morgen bin ich mit den Kindern ins Freibad gelaufen 🏊🏼‍♀️🩱. Wir sind angekommen und ins Wasser gehüpft, alle hatten viel Spaß und haben die Zeit zusammen genossen.
Überall klebten Hände, Sonnencreme glitzerte auf Nasen, und das Wasser tropfte noch von den Haaren 🧴☀️.

Aber der schönste Teil kam am Abend: die Abschlussdisco. Die Musik wummerte, bunte Lichter tanzten über die Wände, und die Kinder sprangen, sangen und drehten sich im Kreis. Ich habe mitgetanzt, so gut ein Löwe eben tanzen kann. Zwischendurch habe ich mich einfach hingesetzt und zugeschaut, wie glücklich alle waren 🥰.

Und dann, ganz plötzlich, war es vorbei. Zwei Wochen Abenteuer, Freundschaften, Spiele und Lachen – einfach vorbei. Manche Kinder hatten Tränen in den Augen, andere umarmten sich fest, als wollten sie sich nie wieder loslassen. Auch mein Herz war schwer. Ich habe gespürt: Diese zwei Wochen waren etwas Besonderes, und sie werden uns allen fehlen.

Jetzt sitze ich hier, müde und voller Erinnerungen 💭. Meine Ohren klingen noch von der Musik, und mein Herz ist voll von den Geschichten dieser Tage ❤️.

Gute Nacht. Ab morgen wird es still sein – aber heute war wunderbar.

Ende des Logbucheintrags

Tag 11 Auf Schatzsuche im Wüstensand

Logbuch des Kapitäns des LS Hirschegg:

Tag 11 – Außentemperatur 27°C – Sonnig, abends leicht bewölkt – Start Ägypten – Ziel China

Ägypten, das Land der Pyramiden, voller Menschen, Basaren, Kamelen und vor allem Sand. Bevor wir das Schiff verlassen konnten, mussten wir warten bis sich der aufgewirbelte Wüstensand gelegt hatte. Als Zeitvertreib für die Reisenden gab es einen Textilworkshop. Dabei wurden weiße T-Shirts gestaltet, verziert und unterschrieben.

Am Nachmittag begaben wir uns dann auf eine spannende Schatzsuche. Durch die Turbinen unseres Luftschiffs wurden alte Steintafeln unter unserem Landeplatz sichtbar. Diesen Hinweisen folgten unsere Teilnehmer. Sie fanden Informationen über das alte Ägypten, Mumien, den Nil, Sklaven und vieles mehr. Nach einer zweistündigen Jagd hielten sie dann endlich den Schatz in Händen.
Den Rest des Nachmittags nutzen wir dann um unser Luftschiff von allerlei Dreck, Sand und Ungeziefer zu befreien. Zudem wurden die Koffer aufgeräumt und sortiert, sodass alle Klamotten wieder bei den ursprünglichen Besitzern landen. Ob das allerdings so gut geklappt hat wird sich zeigen….

Abends gesellte sich ein Beduine zu uns und erzählte spannende und lustige Geschichten von Asteris und Obelis. Oder waren es Asterix und Obelix? Wie dem auch sei, es ging um die Erbauung eines Palastes für Kleopatra.

Kommen wir nun zu unserem Außenposten:
Heute ist schon Donnerstag.
Ich habe heute das Zimmer 33 besucht. Mit den drei Girls Laura, Jule und Zoey.
Doch heute ist alles richtig verrückt gewesen, denn dadurch, dass die Kinder gestern Abend „Schlag den Leiter“ verloren haben, mussten sie beim Essen die Leiter bedienen 🍽️. Das war richtig lustig. Nach dem leckeren Frühstück haben wir unsere weißen T-Shirts angemalt 🖍️. Auch ich habe geholfen, denn ich habe richtig viele T-Shirts unterschrieben :).
Dann gab es leckeres Mittagessen. Als Vorspeise Kartoffelsuppe und danach Kaiserschmarrn mit Apfelmus. Mhhhh. Nach dem Essen verabschiedeten wir leider Zoey, denn sie fährt morgen in den Urlaub. Voll schade, finde ich 👋🏻.
Doch nach einer kurzen Pause ging es direkt weiter mit dem Nachmittagsprogramm. Dadurch, dass wir heute mit dem Luftschiff nach Ägypten geflogen sind, schauten wir einen kurzen Film darüber. Dann ging ich mit dem Team von Laura nach draußen und machte eine kleine Schatzsuche 🗺️. Wir fanden alle den Schatz 🎁. Doch leider mussten Jule und Laura dann ihren Koffer packen 🧳. So lange habe ich ein kleines Schläfchen gemacht. Als ich wieder aufwachte, gab es Abendessen.

Nach dem Essen lernte ich die Eltern der Girls kennen. Sie sind richtig nett und freundlich. Danach zogen wir uns warm an und gingen nach draußen, denn wir schauten den Film „Asterix und Obelix – Mission Kleopatra“ 🎥🍿. Der Film war richtig schön und spannend. Als der Film zu Ende war, gab es noch eine Dankesrunde. Ich wollte mich bedanken bei allen Kindern, die heute auf mich aufgepasst haben.
Dann haben wir das Vaterunser gebetet und sind ins Bett gegangen 🙏🏻. Das war ein so schöner und spannender Tag ☺️☀️.

Ende des Logbucheintrags.

Tag 10 Bergseen und tiefe Löcher

Logbuch des Kapitäns des LS Hirschegg:

Tag 10 – Außentemperatur 31°C – Sonnig und heiter – Start Peru – Ziel Ägypten

Um auf einen möglichen weiteren Alien-Angriff vorbereitet zu sein, kam einer unserer Reisenden auf die Idee eine Notfallübung durchzuführen.
Aufgabe: sich innerhalb von 5 Minuten auf dem LS Hirschegg verstecken und die nächsten 20 Minuten nicht von den Crewmitgliedern finden lassen. Diese Übung sollte sie auf den Ernstfall vorbereiten. Sie wurde drei Mal durchgeführt, da die ersten beiden Versuche nicht zufriedenstellend waren. Bei der letzten Runde wurde kaum jemand gefunden, dies könnte aber auch daran liegen, dass die Crewmitglieder keine Lust mehr hatten unzählige Koffer, Schränke, Betten und vieles mehr, zu durchsuchen.

Mittags, nach einem vorzüglichen Essen aus Kartoffelpüree mit Trüffelraspeln, Frikadellen mit Wagyu und Soße mit Safran (zumindest schmeckte es SO gut), bereiteten wir uns auf eine Wanderung in die Anden vor. Unser Ziel war einer der herrlich kühlen Bergseen mit dem ach so klaren Wassern. Rücksäcke und Mützen auf, Wasserflaschen aufgefüllt und Badesachen eingepackt. Nach einer kurzen Wanderung erreichten wir die Destination, welche wunderbar ruhig in einem kleinen Tal gelegen war. Die einheimischen Badegäste hatten wir mit unserer Masse binnen Sekunden vertrieben. Ich hoffe sie sehen es uns nach.

Nach unserem Ausflug und einem gemeinsamen Abendessen wurde es ruhig auf der Hirschegg, fast schon zu ruhig. Unsere Bedenken stellten sich als grausige Wahrheit heraus – eine Meuterei. Die Reisegesellschaft versuchte die Kontrolle über die Hirschegg zu erhalten. Sie hatten sich wohl mit einigen der Einheimischen zusammengetan und einen Komplott organisiert.
Sie stellten ihre Forderungen:
1. Ein Essen bei McDonalds
2. Cola und Kaffee für die Reisenden
3. Längeres Ausschlafen und weniger Wanderungen
4. Und die komplette Kapitulation der Crew, sowie die Abgabe der Führung über die Hirschegg

Ein erbitterter Kampf um die Führung des Luftschiffs entbrannte. Über 15 Runden erbitterten Streitens, mit diversen Disziplinen (Schlag den Leiter) schaffte es die Crew dann aber doch die Führung zu behalten und die Reisenden in ihre Schranken zu weisen. Auch wenn die Entscheidung knapp war, fügten sich die Verlierer und zogen sich in ihre Kajüten zurück. Als Strafe, für die versuchte Meuterei, sollten ausgewählte Reisende die Aufgaben der Crew während der Essenszeiten übernehmen.

Ob das was wird, wird sich zeigen. Schauen wir mal was wird….. Wir freuen uns.

Nun zu Leos Bericht:
Am Morgen haben wir alle gemeinsam draußen gefrühstückt. Die Sonne hat schon früh gelacht und überall waren Kinder. Wir haben zusammen gelacht, gescherzt und die frische Luft genossen. Danach haben wir ein riesiges Versteckspiel gemacht. Überall sind kleine Füße gerannt und leises Kichern kam aus den Büschen. Es war gar nicht so leicht alle zu finden!
Am Nachmittag sind wir zu den Wasserstellen gelaufen. Das war ein richtiges Abenteuer – der Weg war warm und staubig, aber als wir endlich da waren konnten wir ins kühle Wasser springen. Wir haben geplanscht, sind getaucht und haben uns gegenseitig nass gespritzt.

Abends gab es dann Schlag den Leiter. Wir waren hochmotiviert, aber leider haben die Leiter diesmal gewonnen. Naja, nächstes Mal schlagen wir sie bestimmt! Trotzdem war es ein super lustiger Tag und ich gehe heute mit müden Beinen, aber glücklichen Herzen ins Bett. Gute Nacht!

Ende des Logbucheintrags.

Tag 9 Dia de los Muertos

Logbuch des Kapitäns des LS Hirschegg:

Tag 9 – Außentemperatur 29°C – Sonnig und vereinzelte Wolken – Start Mexiko – Ziel Peru

Um am Abend fit genug für die Feier des Dia de los Muertos zu sein, begann der Tag etwas später, um 0900. Zu Stärkung gab es eine ausgewogenes, wie auch vielfältiges Buffetangebot, bei dem sich jeder sattessen konnte.

Im Anschluss ging es daran unsere eigene Feier vorzubereiten. Dafür wurden Girlanden aus Papier geschnitten, bemalt und aufgehängt. Die Reisenden, sowie Teile der Crew, wurden typisch/passend für den Anlass geschminkt. Dazu wurden Bilder gestaltet, sodass wir unsere eigene Ofrendas bereitstellen konnten. Als Tischdeko wurden zudem noch Serviettenrosen, in den Farben weiß, rot und schwarz, gebastelt. So wurde der Speisesaal in weitere bunte Farben gehüllt, ein wahrlich schöner Anblick.

Am Abend stieg dann eine große Feier in den unteren Decks mit lauter Musik, Tanz, Gesang und jede Menge Spaß. Verschwitzt, Müde und glücklich vielen die Reisenden schließlich in ihre Kojen, um sich für den nächsten anstrengenden Tag auszuruhen.

Nun zu unserem Außenposten:
Heute haben wir unsere Gesichter angemalt, weil wir endlich nach der langen gestrigen Wanderung in Mexiko angekommen sind 💀.
Wir haben Bilder ausgemalt und Dekoration für unseren Speisesaal gemacht ✂️👩🏼‍🎨. Nach dem ganzen Gedöns haben wir endlich zu Abend gegessen 🍽️.
Nach dem Abendessen haben wir endlich unsere Handys bekommen 📱. Nach der kleinen Pause sind wir in die Disco gegangen. In der Disco haben wir getanzt, gesungen und vieles mehr 💃🏼🎤.
Zum Schluss haben wir noch gebetet 🤲🏻.

Ende des Logbucheintrags

Tag 8 Auf nach Mexico

Logbuch des Käpitäns des LS Hirschegg:

Tag 8 – Außentemperatur 34°C – Sonnig, mit viel Sonne – Start USA – Ziel Mexiko

Heute Morgen ertönte aus unserem Maschinenraum ein Alarm. Zwei unserer vier Triebwerke sind ausgefallen, was eine Weiterreise fürs erste verhinderte. Glücklicherweise hatten sich einige unsere Crewmitglieder, sowie die Reisenden schnell einen Plan einfallen lassen. Damit die ungewollte „Pause“ sich nicht auf unseren Reiseweg auswirkt, haben sie kurzerhand beschlossen: „Wir laufen nach Mexiko! Ist ja direkt nebenan.“ So packten sie ihre Wandersachen, schnappten sich etwas Proviant und machten sich zu Fuß auf den Weg nach Mexiko. Ein kleiner Teil der Crew, wie auch einige verletzte Reisende blieben an Board um die Wartungs- und Reparaturarbeiten durchzuführen.

Zuerst begaben sich alle mit dem Bus an eine nahgelegene Transportgondel. Diese sollte uns an die Spitze des Coloradoplateaus bringen. Von dort aus liefen wir dann nach Mexiko. Der Weg war lang, steinig, heiß und vor allem bergab.

Nach der langen Reise erreichten wir Mexiko am späten Abend. Die Vorbereitungen des Dia de los Muertos (Tag der Toten) in vollem Gange. Diesen wollten wir uns am morgigen Tage ansehen. Als wir durch die vielen, kleinen, verwinkelten Gassen zogen, fanden wir ein kleines „Kino“ in einer der Innenhöfe. Dort wurden wir freudig empfangen und durften uns dazugesellen. Der Film „Coco – Lebendiger als das Leben!“ stimmte uns perfekt in den kommenden Tag ein.

Kurz nach Sonnenuntergang traf dann auch das LS Hirschegg in Mexiko ein und ließ die Crew und die Reisegesellschaft wieder an Board.

Hoffentlich gibt es keine weiteren Zwischenfälle.

Kommen wir noch zu unserem Außenposten Leo, der sich von den Strapazen des vorherigen Tages erholt hat:
Heute Morgen, beim Frühstück, wurde ich dem Zimmer 1 zugeteilt. Linus, Elias, Paul und Lian versorgten mich auch gleich mit leckeren Nutella-Broten. Anschließend gingen wir gemeinsam in eine Gondel. Die Fahrt machte uns großen Spaß, doch einigen anderen Kindern ging es danach nicht so gut. Erst zum Gipfelkreuz, dann die Tageswanderung. Dafür teilten wir uns in drei Gruppen auf: einfach, mittel und schwer – so konnte jeder sein eigenes Tempo finden.

Nach der Wanderung gab es ein leckeres Abendessen.

Am Abend erwartete uns dann eine besondere Belohnung: Outdoorkino unter freiem Himmel. Der Einstieg ins Land Mexiko, mit dem Film „Coco“.

Ende des Logbucheintrags.

Tag 7 Alien-Angriff

Logbuch des Käpitäns des LS Hirschegg:

Tag 7 – Außentemperatur 36°C – Anomalie – Start Schottland – ? – Ziel USA

Mayday! Mayday! Alarmstufe Rot! Auf unserem Weg wurden wir auf der Höhe des Bermuda-Dreiecks von einem Traktorstrahl erwischt und in eine Anomalie gezogen. Unser gesamter Tagesablauf schien rückwärts abzulaufen. Außerdem waren alle seltsam gekleidet und trugen Kleidungsstücke an Stellen, an die sie nicht hingehörten.

Laute Musik dröhnte aus den unteren Decks, was sowohl die Besatzung, als auch die Reisenden aus dem Schlaf riss und wie von magischer Hand auf die Tanzfläche zog. Dort tanzten sie wie hypnotisiert.

Aus uns unerfindlichen Gründen servierte uns das Küchenteam am Morgen das Abendessen. Das Mittagessen wurde in umgekehrter Reihenfolge serviert. So starteten wir mit Pudding als „Vorspeise“, Burger als Hauptgang und Tomatensuppe als „Nachtisch“. Anschließend offenbarten sich uns unsere Entführer.

Zu Studienzwecken hatten sie uns entführt und stellten uns vor eine knifflige Aufgabe. Dabei schienen sie unsere Strapazierfähigkeit und Ausdauer prüfen zu wollen. Dafür erhielten wir die Aufgabe einen Passierschein zu erhalten, doch dies erwies sich als schwerer als gedacht. Über das gesamte Luftschiff wurden Posten verteilt, die uns komplett schwachsinnige Aufgaben stellten, eine dümmer als die andere. Nach drei Stunden des Umherirrens und lösen von dämlichen Aufgaben hielten wir den Passierschein in unseren Händen. Danach entließen uns die Aliens wieder in die Freiheit. Allerdings versuchten sie unsere Erinnerungen zu löschen, was wohl auch zum größten Teil funktioniert zu haben scheint. Zum Glück hatte ich einen Kaugummi in Alufolie unter meiner Mütze, dieser schien den Effekt zumindest etwas abzuschwächen.

Den Abend verbrachten wir damit zu feiern und schwangen noch einmal das Tanzbein zum Üben der neu einstudierten Tänze.

Anschließend erreichten wir dann auch bei Nachteinbruch die USA. Unser Außenposten kann heute leider keinen Bericht abgeben, da die Verbindung durch den Eintritt in die Anomalie abbrach und er keinerlei Informationen erhalten konnte.

Hoffentlich war das ein einzelner Vorfall.

Ende des Logbucheintrags.